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11. August 2016

Palacsinta (Pfannkuchen)

Grundrezept nach dem klasse Koch Tamás Széll   https://www.youtube.com/watch?v=ptNUXrqqX4M. Ergibt ca. 5 palacsinta.

2 Eier, 4 Eßl Mehl (ca. 75g), 2 großzügige Eßl Butter (ca. 75g), 2 gestrichene Tl Zucker (ca. 10 g), 1 Prise Salz, ca. 100ml Milch, ca. 100ml Mineralwasser

(memo: Zucker und Nußbutter geben den charakteristischen palacsinta-Geschmack. Nicht zuviel Zucker nehmen, der palacsinta neigt dann dazu am Pfannenboden zu kleben)

Butter schmelzen bis sie nussig duftet und cognacbraun ist. Abkühlen lassen.

Eier, Mehl, Salz und Zucker mit dem Schneebesen verrühren (Konsistenz ist wie ein Brei). Erst danach die Flüssigkeiten einrühren – so gibt es keine Mehlklümpchen!). Dann Milch und Mineralwasser einrühren, zum Schluß die abgekühlte Nußbutter. Der Teig soll dünnflüssig sein.

Den Teig 1/2 Stunde ruhen lassen.

DÜNNE palacsinta cognacbraun ausbacken (Teig immer wieder neu umrühren), fertige palacsinta mit beliebiger Füllung bestreichen, aufwickeln.

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9. Juli 2016

Házi Döner

Das wunderbare ungarische Restaurant ´Anyukám mondta` bot auf dem diesjährigen Aprikosenfestival einen sommerlich leichten super leckeren Döner an: Holzofen-Pita Brot bestrichen mit Creme, im Ofen gebratenes Schweinefleisch, geraspelter Rettich/Karotte, fertig.

Zu Hause nachgemacht hat das auf Anhieb prima geklappt. Alles läßt sich vorbereiten.

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Pita Brot

Aus: Tony Kitous, „Comptoir Libanais“, ca. 9-10 Pita Brote

600g Brotmehl
325-400ml Wasser
1 Tl  ´fast rising yeast` – das entspricht ca. 3 Tl frischer Hefe (Hefe klein zerbröseln, ca. 7g)
2 Eßl Olivenöl
1 Eßl Zucker
1 Tl Salz

Tony Kitous vermengt alle Zutaten (Teig löst sich von der Schüssel ist aber trotzdem feucht und leicht klebrig an den Händen), deckt mit Folie ab, läßt 10 Min ruhen, danach knetet er den Teig nochmal leicht durch, deckt ihn wieder ab und läßt den Teig wieder ruhen für 30-60 Min.

So geht´s auch, wenn man den Teig ein paar Stunden früher vorbereiten möchte: Teig in Küchenmaschine einige Minuten kneten, danach gebe ich den Teig in eine leicht eingeölte Schüssel und stelle den Teig in den (Wein-)Kühlschrank. Ca. 1 1/4 Std. bevor die Pitas gebacken werden hole ich den Teig wieder heraus und stelle ihn an einen warmen Ort.

rechtzeitig Steinofen aufheizen: Oberhitze 280 Grad, Unterhitze 210 Grad

Pittas backen:

ca. 100g schwere Teiglinge abschneiden, mit Mehl bestäuben und runde ca. 2-3 mm dicke Kreise ausrollen. Auf bemehltes Brett geben und nochmal 10 Min gehen lassen. Für ca. 6-8 Min (Dauer vom Ofen abhängig) in den Ofen geben. Danach auf Rost kurz abkühlen lassen. Bei mir blasen sich manche Pittas schön auf, manchmal bleiben sie aber auch relativ flach. Die Flachen lassen sich aber mit einem Brotmesser trotzdem prima aufschneiden.

Creme zum Bestreichen der Pitas:

Ich mag Alioli: 2 Eigelb, 250ml Öl, 1-2 Eßl Weißweinessig, 1 Tl Senf, S+P, 1 Prise Zucker, (blanchierten und/oder rohen) zerdrückten Knoblauch – Menge nach Geschmack.

Fleisch

(Wild-)Schweinebraten mit DICKER Fettauflage salzen und pfeffern, auf Blech mit hohem Rand geben, bei 110 Grad Ober/Unterhitze ein paar Stündchen im Ofen schmoren (Fettauflage zeigt nach oben). Am Besten nimmt man ein richtig großes Stück, damit sich der Aufwand lohnt – Reste kann man kalt essen! Wenn das Fleisch schön weich ist aus dem Ofen nehmen, Grillfunktion einschalten, Hitze hochstellen und Fleisch knusprig grillen. DABEI BLEIBEN, damit es nicht verbrennt.

Fleisch in kleine Stücke schneiden.

Karotten und Rettich und Salatblätter nach Geschmack

Karotte raspeln

Rettich raspeln, nicht zu schüchtern salzen und einige Zeit ruhen lassen.

junge Salatblätter, etwas Rucola….

Döner fertigstellen

Pitas aufschneiden, den Rest macht jeder selbst: mit Creme bestreichen, Fleisch darauf nach Belieben verteilen und Rettich/Karotte/Rucola. Deckel drauf, reinbeißen. Hmmm.

 

 

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13. März 2016

Agi´s Orangen-Schoko-Nachtisch

Ági´s Schokokuchen hat mein bisheriges Lieblings-Schokokuchen-Rezept auf Platz 2 verdrängt (siehe Teig Schokoladenschnitten). Sie gibt Orangensaft und -Likör in den Teig – das schmeckt man nicht unbedingt heraus, aber die Konsistenz des Kuchens ist toll (vielleicht ist doch gut mehr Mehl zu verwenden als im „Mehl-reduzierten“ Rezept der Schokoschnitten). Der Clou:  Ági serviert den Kuchen mit frischen Orangen in Sirup, grandiose Idee!. Ihr Sirup-Rezept ersetze ich durch die raffinierten Blutorangen im Karamell-Citrus-Sirup. Klasse Kombi, super lecker und super hübsch.

SchokoOrange

SchokoQuadrate

 

für den Kuchen:
Blech: 27x30cm (kann auch etwas kleiner sein). (Oder: runde Springform 24cm, dann längere Backzeit beachten! In der runden Form wird der Kuchen „kuchenartig hoch“ und man kann ihn nicht in Rechtecke schneiden) Backpapier auf Boden, Rand buttern
200g Schokolade, Edelbitter 70% in Stücke brechen, Butter darübergeben. In Mikrowelle bei 90 Watt schmelzen.
200g Butter in Stücke schneiden
3 große Eier Eigelb vom Eiweiß trennen. Eiweiß mit 50g Zucker steif schlagen
50ml Orangenlikör
280g Kristallzucker 230g werden in das Eigelb gerührt, 50g wird mit dem Eiweiß steif geschlagen
1 unbehandelte Orange Schale abreiben (optional, lasse ich meistens weg), Saft auspressen
50ml Orangenlikör
200g Mehl
120g gemahlene Haselnüsse
1,5 Tl Backpulver
für den Orangen in Sirup, Rezept click hier
etwas Kakaopulver zum Bestäuben

Ofen auf 180 Grad aufheizen.

In die Schüssel mit dem Eigelb 25ml Orangenlikör geben, verrühren, unter stetigem Rühren den Zucker dazugeben. Eiweiß mit einer Prise Salz und den restlichen 50g Zucker steifschlagen.

In die Eigelb-Zucker-Masse einrühren:

Orangensaft und -schale (Orangenschale optional), restlicher Likör

Schoko-Butter-Masse,

Mehl+Backpulver+gemahlene Haselnüsse

stiefgeschlagenes Eiweiß.

Backpapier in Backform geben, Masse in Backform füllen, falls Blech 27×30: ca. 23 Min bei Heißluft (darauf achten, dass der Kuchen nicht zu lange im Ofen bleibt, er soll feucht sein, nicht krümelig! Hozstäbchenprobe!), falls runde Backform mit 23 cm: ca. 50 Min.

Kuchen auf Gitter auskühlen lassen, danach in Rechtecke schneiden und mit Kakao bestäuben. In eine Dessertschale Orangen mit Sirup geben und Schokokuchen-Rechtecke darauf setzen.

SchokoTeller

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13. Januar 2015

Schwäbische Maultaschen (Herrgottsbscheißerle)

Vor kurzem hatte ich einen Ungarn zu Gast der einige Zeit in Württemberg lebte. Er schwärmte von den schwäbischen Maultaschen, es sei sein Leibgericht geworden und ich wurde das Gefühl nicht los, er bedauerte, dass ich ihm keine Maultaschen servierte, obwohl ich doch Halb-Schwäbin sei… Meine Mutter kochte klasse Maultaschen, aber leider habe ich versäumt von ihr zu lernen wie sie sie zubereitete. An den typischen Maultaschen-Geschmack erinnere ich mich noch genau, und auch an die obligatorischen Nudel-Runzeln über der Fleischfüllung. Mit Hilfe meiner schwäbischen Tante Rosemarie habe ich nun ein tolles Rezept für original ’schwäbische Mauldasche‘. Warum heissen die Herrgottsbscheißerle? Weil die Schwaben früher in der Fastenzeit mal wieder Lust auf Fleisch hatten – der liebe Herrgott durfte es nicht sehen, also versteckten sie das Fleisch in eine Teigtasche…

Man serviert die Maultaschen mit viel Röstzwiebeln („abgschmelzde Zwiebel“). Hartgesottene essen dazu noch einen schwäbischen Kartoffelsalat.

(Alternative: Maultaschen in Fleischbrühe. …nicht so mein Fall…)

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Mit der Nudelmaschine rolle ich aus je 100g Teig einen langen mindestens 8 cm breiten Streifen aus (Maschine bis Stufe 6 von 8) – meistens ist er etwas breiter, ich schneide ihn auf 8cm Breite zu (Reste verwerte ich als Suppennudeln). Daraus werden ca.  7 Maultaschen. Pro Maultasche nehme ich 25g Füllung (entspricht einem kleinen Esslöffel).

pro 100g Nudelteig: 7-8 Maultaschen, ca. 200g Füllung

 

Nudelteig
pro 100g Mehl (nehme Kuchenbackmehl) 1 Ei und etwas Salz. Je nachdem wie klein die Eier sind evtl. noch (sehr wenig!) Wasser dazugeben, oder (wenig!) Ei. Den Teig bereite ich am Vorabend zu: Zutaten zu sehr festem Teig zusammenkneten, in Folie packen und an kühlem Ort ruhen lassen.
Füllung
Zutaten sind gemischtes Hack, Kalbsfarce, Speck/Bacon, gedünstete (Zwiebel+ viel Petersilie), blanchierter gut ausgedrückter Blattspinat, eingeweichtes altbackenes Brötchen, S+P, Muskat, Ei. Zusammensetzung nach Geschmack.
 Ich mag’s so: ergibt ca. 500g Füllung, dafür braucht man ca. 300g Teig, ergibt etwas mehr als 20 Maultaschen
100g Kalbsfarce hier bekomme ich kein Kalbsbrät/Kalbsfarce beim Metzger. Nehme Kalbfleisch, wolfe es, danach ein paar Sek in den Mixer. Keine weiteren Zutaten (no Sahne etc.)
150g Rinderhack, 50g Schweinehack
50g Bacon fein schneiden
1/2 Zwiebel fein schneiden
1 Bund Petersilie Blätter abzupfen, hacken
120g TK Blattspinat kurz blanchieren, gut ausdrücken, hacken
ca. 1/2 altbackenes Brötchen (1 frisches Brötchen wiegt 50g) in Milch einweichen, gut ausdrücken
1 kleines Ei
S+P
Muskat
zum Servieren: viel Zwiebel in Streifen schneiden, in Butter rösten

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Speck mit Zwiebel und Petersilie dünsten, abkühlen lassen. Alle Zutaten für die Füllung in einer Schüssel mit den Händen zusammenmischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Unbedingt probieren, ob ausreichend gewürzt ist ! (falls man Schweinefleisch im Hack hat und das Fleisch roh nicht kosten will brät man halt eine Probefriki oder kocht sie in heissem Wasser…).

Den 8cm-breiten Nudelteigstreifen vor sich legen, 7cm vom rechten Rand Platz lassen, einen kleinen Esslöffel Füllung (ca. 25g) darauf setzen, das freie Ende darüberklappen (vorher die Ränder mit dem Finger mit Wasser bestreichen) und festkleben. Mit Messer oder mit einem Rädelrad abschneiden, Maultasche auf ein mit Weizengries bestreutes Brett legen und weitermachen…

Maultaschen in einen großen Topf mit heißem Salzwasser geben (oder in Fleischbrühe), Deckel drauf, vorsichtig aufkochen, Deckel ab, etwas herunterschalten und die Maultaschen weitere 10 Min ziehen lassen.

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20. Mai 2014

Moni´s klasse Apfel-Streuselkuchen

Moni hat als Nachtisch einen klasse-krossen Apfel-Streuselkuchen mitgebracht. Der Clou: auf den Boden, unter die Äpfel, hat sie eine Schicht Mohnmasse gegeben, das war sehr lecker. Schöne Alternative zum Mohn: die Pflaumenmasse vom „Challah„.

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Mürbeteig  (Form: 26cm, es bleibt noch Teig übrig)
250g Mehl sieben
50g Zucker
1 Prise Salz
2 Eigelb
130g kalte Butter
Alternativer Mürbeteig nach Johanna Maier mit Haselnüssen: 300g Mehl, 80g Haselnüsse gerieben, 200g Butter, 100g Puderzucker, 1 Ei, 1 Prise Zimt.
4-5 Äpfel + 1 Zitrone + Zimt (Zimtstangen selbst mörsern, hmmm! Ceylon-Zimt nehmen: der enthält im Vergleich zum Cassia Zimt viel weniger von dem schädlichen Cumarin) schälen, 1/8-teln, in Scheiben schneiden, Zitronensaft darüberträufeln und mit etwas Zimt vermischen
Mohnmasse 120ml Milch mit 125g gemahlenem Mohn, 50g Butter, 50g Zucker und etwas Zitronenabrieb aufkochen. Vom Herd nehmen und 1/2 Std. quellen lassen.
oder
Pflaumenmasse 160g getrocknete Pflaumen, 120ml Wasser, 60ml Orangensaft, 1/8 Tl Meersalz, etwas Zitronenabrieb. Alles in einem Topf köcheln lassen, pürieren. Abkühlen lassen. Konsistenz nach dem Abkühlen: feste Creme. (Mache für den Kuchen mehr davon: 200g Pflaumen – Flüssigkeiten nach Augenmaß erhöhen. Wenn zu flüssig, dann Masse einfach länger einköcheln lassen).
Streusel 150g Mehl, 100g Butter, 100g Zucker

oder Mama´s Streusel: 100g Mehl, 80g Butter, 3 Eßl. Zucker, 50g geriebene Mandeln, 1 Tl Zimt

Aus den Zutaten für den Mürbeteig mit den Händen einen Teig kneten, zum Ziegel formen, in Folie packen, 1/2 Std. kühl stellen.

Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Gekühlten Teig mit den Händen etwas kneten, dann ausrollen (wenn er sich schwer ausrollen läßt: einfach mehrere Teilstücke auf dem Boden der Form zusammensetzen und zusammendrücken). Rand möglichst dünn ausrollen und ansetzen.

Boden mit Mohn-o./Pflaumenmasse bestreichen, Äpfel darübergeben, Streusel darüber verteilen, evtl. etwas Zimt darüber verteilen. Ca. 45 Min. in den Ofen.

Von der Springform den Rand ablösen, den Kuchen auf dem Springformboden abkühlen lassen, danach vorsichtig auf eine Platte setzen.

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14. Mai 2014

Grüne Pfannkuchen

Pfannkuchen sind eigentlich super lecker – trotzdem waren sie aus meiner Küche verschwunden. Nun habe ich sie neu entdeckt: Ottolenghi´s Version ist pfannkuchen-lecker und hat noch viel frisches Grün drin. Sehr modern!

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Aus Ottolenghi, „Genussvoll vegetarisch“, 3-4P

250g Blattspinat. Finde besser: Babyspinat und frischer Kerbel Babyspinat/Kerbel: grob hacken(falls Blattspinat: tropfnaß in Pfanne, abtropfen lassen, grob hacken)
110g Mehl
1 Eßl Backpulver
1 Ei
50g Butter zerlassen
1/2 Tl Salz
1 Tl gemahlener Kreuzkümmel WEGLASSEN
150ml Milch
6 Frühlingszwiebeln (100g) in dünne Ringe schneiden. Evtl. in wenig Öl dünsten, abkühlen lassen.
1-2 frische Chilischoten (je nach Schärfegrad) in dünne Streifen schneiden
1 Eiweiß

Mehl mit Backpulver, Ei, zerlassener Butter, Salz und Milch glattrühren. Frühlingszwiebeln, Chili, Babyspinat/Kerbel hinzufügen und vorsichtig untermischen. Eiweiß steif schlagen, behutsam unter den Teig heben.

In Pfanne mit wenig Öl 1-2 Eßl von dem Teig geben, glatt streichen und von beiden Seiten goldgelb braten.

Ottolenghi serviert diese Pfannkuchen mit Limettenbutter: 100g zimmerwarme Butter mit abgeriebener Schale einer Limette, 1,5 Eßl Limettensaft, 2 Prisen Salz, 1/2 Tl weißen Pfeffer, 1 Eßl gehacktem Koriandergrün, 1/2 feingehackten Knoblauchzehe und ein paar Chiliflocken vermischen. Auf ein Stück Frischhaltefolie geben, zur Rolle formen, einpacken und kühlen.

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28. März 2014

Challah

Challah ist ein hübsch geflochtenes „Hefebrot“, nach jüdischer Tradition eines der Sabbat-Mahle. Geflochten wird mit 6 Strängen, das sieht sehr exquisit aus. Deb Perelman verrät in ihrem Kochbuch ihre Version eines Challah, sie flechtet einen runden Zopf aus 4 Strängen (=super hübsch), füllt die Stränge mit einer Feigenpaste und bestreut zum Schluß mit ein paar Salzflakes. Umwerfend gut, ihr Rezept.

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Aus „Smitten kitchen cookbook“, von Deb Perelman

Hefebrot
25g frische Hefe Zimmertemperatur
530g Mehl (evtl. etwas mehr, wenn Teig zu feucht)
150ml warmes Wasser
80ml Olivenöl
2 große Eier Zimmertemperatur
90g Honig (oder z.B. Agavensirup)
2 Tl Salzflakes oder 1,5 Tl Meersalz
Füllung
155g getrocknete Feigen. Habe durch getrocknete und 2 frische Pflaumen ersetzt grob hacken
1/8 Tl Abrieb einer unbehandelten Orange. Alternative: Grapefruit
120ml Wasser
60ml Orangensaft
1/8 Tl Meersalz
schwarzer Pfeffer
egg wash
1 großes Ei verquirlen
zum Bestreuen ein paar Salzflakes

Hefeteig: ein Vorteig ist nicht nötig – alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Knethaken der Küchenmaschine zu einem Teig kneten, ca. 5-8 Minuten. Teig aus der Schüssel nehmen, von Hand etwas weiterkneten. Wenn der Teig „Spannung“ hat, ist er genug geknetet. Eine Schüssel mit wenig Öl ausstreichen, Teig in die Schüssel geben, mit der Hand etwas Öl auf den Teig streichen, mit Frischhaltefolie abdecken. 1 Std. stehen lassen.

Füllung: alle Zutaten für die Füllung in einen Topf geben, aufkochen, bei mittlerer Hitze ca. 10 Min abgedeckt köcheln lassen. Ab und zu umrühren. Zwischendurch abschmecken mit Salz, Pfeffer, (falls Pflaumen verwendet werden evtl. Honig/ Agavensirup!) und Konsistenz überprüfen – evtl. einige Zeit ohne Deckel köcheln lassen. Masse pürieren und abkühlen lassen.

Aufgegangenen Hefeteig in 4 Teile schneiden. Jeweils in ein Rechteck ausrollen (muß nicht perfekt sein), mit der Feigen/bzw. Pflaumenpaste bestreichen. Jedes bestrichene Rechteck längs aufrollen. Die Stränge nun etwas lang ziehen, sie sollten nicht zu dick und einigermaßen gleich lang sein.

Flechten: Die Stränge wie im Bild auslegen.

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Die 4 Stränge, die „unten liegen“ über den jeweils rechts davon liegenden Strang legen. Danach die nun unten liegenden Stränge über den links davon liegenden Strang legen, usw. …wenn man das vor sich liegen hat sieht man schnell, wie´s geht…

Das Flechtwerk auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit „egg wash“ bestreichen. 1 Std. stehen lassen. Zwischenzeitlich den Backofen auf 190 Grad vorheizen.

Bevor man das Challah in den Ofen schiebt nochmals (!) mit egg wash bestreichen. Danach kann man ein paar Salzflakes darüberstreuen. Oder so: mit einem Finger kurz in´s egg wash tauchen, danach in Meersalz tauchen und Salz-Tupfen auf das Challah setzen.

Für ca. 35-40 Min in den Ofen schieben – bei 90 Grad Kerntemperatur ist das Challah fertig (evtl muß man es einige Zeit mit Alufolie abdecken, falls es zu früh dunkel wird).

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memo: wenn ´mal keine Zeit für die Füllung ist: 1 großer Eßl Anis schmeckt toll im Hefeteig.

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3. November 2013

Pastateig für Ravioli

Rezept aus Locatelli´s „Das Kochbuch“.

Der Teig ist ziemlich fest und die Kneterei ist ein bißchen Arbeit. Er ist recht unelastisch und eignet sich daher wunderbar zur Herstellung von Raviolis.

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500g Mehl, Typ 00 sieben
3 große Eier
2 große Eigelb
1 Prise Salz

Die Zutaten zunächst in der Küchenmaschine mit dem Knethaken vermischen, die „Brösel“ auf die Arbeitsplatte geben und von Hand zu einem Teig kneten (evtl. Hände anfeuchten, falls der Teig nicht richtig zusammenbleibt). Sobald man eine Teigkugel hat, diese mit dem Handballen flachdrücken, Teig 1x zusammenfalten, ein Stück drehen, mit dem Handballen flachdrücken, zusammenfalten, weiterdrehen usw. Das macht man ca. 10 Min. Dann den Teig mit einem feuchten Tuch abdecken und 1 Std. ruhen lassen.

Vom Teig ein Stück abschneiden, von Hand ausrollen danach mit der Nudelmaschine dünne Teigplatten herstellen.

Jede Teigplatte am besten sofort weiterverarbeiten, bevor der restliche Teig ausgerollt wird. Hängt man die Teigplatten zunächst einmal schön auf, DSCF8342 sind sie später zur Weiterverarbeitung zu trocken!

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12. Juli 2013

Spätzle, Knöpfle, galuska… aus Weizendunst!

…. habe gerade einen Artikel in die Hände bekommen, über „Weizendunst“. Da wird geschrieben, daß Spätzle mit „Weizendunst“ besonders gut werden. Bissfester. Hört sich gut an. Was ist Weizendunst eigentlich? Gut, daß es Google gibt… Da mußte ich feststellen, daß „Weizendunst“ in aller Munde ist. Das ist das „doppelgriffige“ Mehl, im Handel wird es als Spätzlemehl angeboten. Es ist feiner als Grieß, aber nicht so fein wie Mehl. Ob ich das hier in Ungarn im Handel finde?

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Bisher habe ich Spätzle mit 1 Ei pro 100g Mehl gemacht. Das gilt hier in Ungarn schon als üppig. In dem Weizendunst-Artikel steht ein Rezept, indem 6 Eier zu 400g Weizendunst gegeben werden. Memo an mich: unbedingt ausprobieren!

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12. März 2013

Hefeteig

 

Mehl Zucker Hefe Milch Eier Butter
für Blechkuchen:
350g 3 Eßl 20g 1/8l 2
Vorteig mit 100g Mehl, 1 Eßl Zucker, Hefe und Milch, ca. 1/2 Std. abgedeckt stehen lassen 30 Min bei 190 Grad
für Hefezopf/Challah 
375g 50g 20g 1/8l 2 50g zerlaufen
+1/2 Tl Salz und 1 Tl Zitronenabrieb (kein Muß) ! Mit Hagelzucker und Mandelstiften Bestreuen -> aufpassen daß die Mandeln nicht verbrennen
Stef´s Pizza– bzw. Flammkuchenteig: 500g Mehl, 250ml Wasser, 20g Hefe, 1 Prise Zucker, 1,5-2 Eßl Olivenöl, 1 Tl Meersalz