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Empanadas

Samstag morgen, nicht gefrühstückt, lange Einkaufsliste, „Mercado Nuestra Señora de África“, Santa Cruz de Tenerife, Gemüse, Obst, Fisch: erledigt, im Korb. Hunger. Treppe nach unten, Gang entlang, dann: sattessen am Empanadas Stand!

Empanadas sind Klassiker unter den Tapas. Man kann sie prima vorbereiten, die Füllungen lassen sich beliebig variieren und auf dem Buffet machen sie immer eine gute Figur – diese verlieren sie auch nicht, sollte der Buffet-Tag einmal länger und wärmer ausfallen!

Teig
300g Mehl
100g Butter in kleine Würfel schneiden, zimmerwarm werden lassen
1 Tl Salz
ca. 1/8 l Wasser warmes oder kaltes Wasser – die Meinungen gehen auseinander. Ich nehme warmes Wasser. Wasser nicht auf einmal zugeben, sondern sukzessive
evtl. etwas Essig oder Zitronensaft das soll die Eigenschaften des Teiges verbessern, wenn man ölige Füllungen hat.

 

Zubereitung des Teiges

Die Traditionalisten verarbeiten den Teig mit der Hand: Mehl mit dem Salz in einer Schüssel mischen. Die Butter einarbeiten. Erst danach sukzessive das Wasser zugeben und kneten, bis ein Teig entsteht (evtl. wird weniger oder mehr Wasser als angegeben benötigt). Die Konsistenz ist ähnlich zu der eines Hefeteiges, allerdings fester). Teig in Folie packen und an einem kühlen Ort einige Zeit ruhen lassen. (Auch möglich: alle Zutaten in die Küchenmaschine oder einen Blitzhacker geben. Ggf. mit den Händen kurz nachkneten).

Nun muß man ca. handtellergroße runde dünne „Empanadas“ herstellen: große Wurst formen, kleine Teiglinge abschneiden, handtellergroß mit dem Wellholz ausrollen. Nächsten Teigling ausrollen, usw. Der Teig klebt nicht, die Empanadas kann man bis zur Weiterverarbeitung „übereinanderstapeln“, wie Pfannkuchen.

Ist man mit dem Teigausrollen fertig, kann man füllen: Füllmasse (nicht zu wenig) auf die Empanada setzen, DSCF9658Teig zum Halbmond zusammenklappen und die beiden Hälften gut zusammendrücken! Wenn man das nicht sorgfältig macht gehen die Empanadas im Backofen auf wie Muscheln! Die fertigen Empanadas setzt man auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und bestreicht sie mit Eigelb. Für ca. 20 Min. bei 180 Grad in den Ofen geben.

 

Füllung

Klassiker sind Zubereitungen aus Hähnchen-/ Rind-/ Lammfleisch, Thunfisch oder Spinat. Die Füllung muß kräftig gewürzt sein!

Hähnchenfleischfüllung

500g Hähnchenbrust durch den Fleischwolf drehen. Eine Zwiebel fein würfeln, dünsten. Hähnchenbrust dazugeben, anbraten. Mit Weißwein ablöschen. S+P, etwas passierte Tomaten dazugeben, evtl. Thymian&Co. dazu, offen köcheln lassen. Ca. 80g Sultaninen grob hacken, dazugeben und mitschmoren lassen. 2 Handvoll TK-Erbsen (oder frisch) dazugeben. Eine Handvoll gehackte Petersilienblätter und 2 Tl Madras-Curry dazugeben. So lange köcheln lassen, bis die Konsistenz so ist, daß man die Masse als Füllung verwenden kann. Kräftig abschmecken. Abkühlen lassen. (Für einen Teig aus 300g Mehl reicht ca. die Hälfte dieses Hähnchenbrustrezeptes).

Sardinenfüllung

2 Zwiebeln fein gehackt, 1,5 Eßl Olivenöl, 1/2 grüne Paprikaschote fein gehackt, 1 Fleischtomate enthäutet und gewürfelt, 250g kleine Sardinen küchenfertig vorbereitet

Zwiebeln glasig dünsten, Paprika und Tomate dazugeben, S+P, 10 Min köcheln lassen. Vom Herd nehmen, Sardinen dazumischen.

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