Auf der Suche nach leckeren Kaninchengerichten werde ich meistens in der französischen oder spanischen Küche fündig. Am liebsten mag ich Kaninchen, welches man mit Senf einreibt und dann schmort: Lapin à la moutarde (gibt es eine hübsche deutsche Übersetzung?). Es gibt unzählige Rezepte, hier eines in leicht abgewandelter Form von dem klasse Koch Kolja Kleeberg.
1 Kaninchen | in Stücke zerteilen |
4 Schalotten | in Spalten schneiden |
2 Knoblauchzehen | in Scheiben schneiden |
250g Champignons | in nicht zu kleine Stücke teilen |
ca. 4 Eßl. Dijon Senf | |
8 Backpflaumen | |
4 Thymianzweige, ein paar frische Salbeiblätter | Thymian und Salbe verwende ich immer gemeinsam, sie sind ein tolles Paar! |
100ml trockener Weißwein | |
1/2 l Wildfond oder Hühnerbrühe | |
2 Eßl körniger Senf | den hatte ich nicht, ersetzte ich durch Orangensenf, auch gut! |
S+P |
Kaninchenteile salzen und mit Dijonsenf einreiben, goldbraun anbraten, aus dem Bräter nehmen und pfeffern. Zwiebel in den Bräter geben, dünsten, Thymian und Salbei dazugeben, Knoblauch mitdünsten, Champignons dazugeben und anbraten, mit Weißwein ablöschen. Kaninchenteile und Backpflaumen dazugeben, mit Hühnerbrühe aufgießen, bei geschlossenem Deckel köcheln lassen bis das Kaninchen gar ist, das sind ca. 40 Min. Kurz bevor das Fleisch gar ist ein paar Ringe frische Chili dazugeben, vorsichtig, es soll nur ein Hauch Schärfe in die Sauce kommen. Evtl. mit etwas Säure (Limette, Zitrone…) die Sauce tunen.
Falls sich herausstellt, daß man zuviel Flüssigkeit hat: gares Fleisch herausnehmen, Sauce etwas einköcheln lassen, mit dem Mixstab ein paar Pflaumen pürieren.