Locatelli erzählt in seinem neuesten Kochbuch wieder tolle Geschichten, sie machen große Lust auf´s Nachkochen seiner Rezepte. Seine Pasta mit Sardinen sind klasse, sie sind schon auf meiner (mir immer viel zu kurz erscheinenden) „was-kann-ich-auf-die-Schnelle-kochen-Liste“. Bis auf die Sardinen hat man die Zutaten eigentlich immer zu Hause: Anchovis, Pinienkerne, Fenchelsamen, Tomatenpüree/Sugo, Sultaninen, Safran, Weisswein, Olivenöl und ein paar Semmelbrösel. Und wenn man keine frischen Sardinen hat, läßt man sie halt weg! Locatelli schreibt: das nennt man dann „Pasta con le sarde a mare“…
Aus „Made in Sicily“, von Locatelli. Für 4P
8 frische Sardinen | |
6 Anchovisfilets in Öl (falls man gesalzene hat nur 3, diese wässern und abtrocknen) | grob zerkleinern |
1 mittelgroße Zwiebel | hacken |
2 Eßl „strattu“, oder Tomatenpüree/ Tomatensugo | |
30g Sultaninen | |
30g Pinienkerne | |
1 Tl Fenchelsamen | 1 Std. in etwas Wasser einweichen |
120ml Olivenöl | eher etwas weniger |
50ml Weißwein | |
ca. 20 Safranfäden | |
100g selbstgeriebene Semmelbrösel (ich verwende viel weniger) | in einer Pfanne ohne Öl dunkel-goldbraun rösten |
200g Pasta (z.B. Bucatini) | kochen, etwas Kochwasser aufheben |
S+P |
Zwiebel in der HÄLFTE des Olivenöls dünsten, Anchovis dazugeben, mitdünsten. Mit Weißwein ablöschen, Wein verkochen lassen, strattu dazugeben, vorsichtig etwas Wasser dazugeben, zum Köcheln bringen. Sardinenfilets, Sultaninen, Pinienkerne, Safran und Fenchelsamen dazugeben, 10 Min köcheln lassen, ab und zu behutsam umrühren. Mit S+P abschmecken.
Gekochte Pasta zu der Sauce geben, restliches (eher etwas weniger) Olivenöl und evtl. etwas Pasta-Kochwasser dazugeben. Mit Semmelbröseln bestreuen.