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ungarische Auberginecreme (vineta)

Meine absolute Lieblings-Auberginecreme ist die ungarische Version aus Siebenbürgen. Dort heißt sie „vineta“ und wird mit Mayonnaise und Zwiebeln zubereitet. Damit die „vineta“ so richtig gut schmeckt sollte man die Aubergine im offenen Feuer grillen, bis die Haut etwas schwarz ist. Dann bekommt das Fruchtfleisch (oder nennt man das Gemüsefleisch?) einen leicht rauchigen Geschmack. Übertreiben darf man es allerdings nicht, sonst dominiert der Rauchgeschmack zu stark. Als Alternative kann man die Aubergine auch in den Ofen geben, bei höchster Temperatur.

Außerdem wichtig: die Zwiebeln. Bei der Original vineta werden lilafarbene Zwiebeln verwendet. Ich muß immer darüber schmunzeln, welchen Kult die Ungarn um die Zwiebeln machen. „Vörös hagyma“ (das ist die „normale Gemüsezwiebel“) oder „lila hagyma“ (lilafarbene Zwiebel), da wird fein getrennt. Und eine richtig gute frische rohe Zwiebel kann ebenso anregendes Thema am Esstisch sein wie eine geschmackvolle Tomate!

 

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Aber zurück zum Thema, zur vineta. Es gibt 2 Fraktionen wenn es um die Zwiebel in der vineta geht: die eine reibt die Zwiebel auf einer Reibe, die andere Fraktion hackt die Zwiebel, sehr, sehr fein. Ich gehöre der zweiten Fraktion an, ich hacke, millimeterklein. Meiner Meinung nach schmeckt das besser. Bei geriebenen Zwiebeln habe ich immer den Verdacht da schmeckt ´was Bitteres mit.

Nun braucht man noch eine Mayonnaise. Mayonnaise kann man schnell und unkompliziert selbst machen. Die Eier die man dabei verwendet sollten halt sehr frisch sein, am Besten aus dem eigenen Hühnerstall. Aber ehrlich gesagt finde ich bestimmte gekaufte Mayonnaisen für die vineta auch brauchbar.

Und nun das Rezept.

4 große Auberginen rösten, am Besten auf dem Grill
ca. 100 g Zwiebel sehr fein gehackt
Mayonnaise am besten selbst gemacht, siehe Rezept
S+P
evtl. Zitronensaft zum Abschmecken

Die Aubergine auf dem Grill rösten, wie oben beschrieben, und abkühlen lassen. Das Fruchtfleisch auskratzen, auf ein großes Brett mit Saftrinne geben. Mit einem Holzspatel zerkleinern. Die dabei entstehende Flüssigkeit schmeckt zwar gut, sollte man aber abgießen, damit die Creme nicht zu dünnflüssig wird.

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Jetzt die Zwiebeln super fein hacken, Mayonnaise zubereiten (siehe Rezept). Nun die Aubergine mit der Zwiebel und ein paar Eßl. Mayo in einer Schüssel vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Je nachdem wie die Mayonnaise „ausfällt“ schmeckt man auch noch etwas mit Essig oder Zitronensaft ab (sehr vorsichtig).

Die Creme ißt man mit Weissbrot.

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